Persönliches Gespräch vorstellbar, öffentliches Schaugefecht angesichts aggressiv aufgeheizter Stimmung nicht zielführend – Deeskalation von VgT-Balluch erwartet
Wien – „Für ein persönliches Gespräch stehen wir grundsätzlich zur Verfügung, allenfalls auch für ein Pro und Contra in einem Medium. Ein Schaugefecht auf offener Bühne erscheint uns jedoch angesichts der durch den VgT aggressiv aufgeheizten Stimmung gegenwärtig als weder sinnvoll noch zielführend,“ reagierte der Karl Hasenöhrl, Sprecher der Interessengruppe umfriedete Eigenjagden (IGuE) auf die Forderung von VgT-Obmann DDr. Martin Balluch nach einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema umfriedete Eigenjagden. „Als Vorleistung zu jedwedem Gespräch erwarten wir daher vom VgT eine spürbare Deeskalation und Entradikalisierung in seiner Kampagnenführung“, so Hasenöhrl weiter.
Jahrelang habe der VgT mit zum Teil fragwürdigen Methoden, sehr persönlichen und als diffamierend wahrgenommenen Pauschalangriffen die öffentliche Stimmung gegen die Besitzer und Pächter umfriedeter Eigenjagden aggressiv angeheizt. Allein die jüngsten Postings zu unserer Initiative auf der Facebook-Seite von Herrn Balluch, in denen unsere Mitglieder als „gestörtes Pack“, „Dreck“ oder „Unmenschen“ bezeichnet werden, zeigen die Früchte dieser Kampagnen. „In dem Ausmaß, in dem wir sehen, dass es Herrn Balluch tatsächlich um sachlichen Dialog geht, werden wir auch den Sinn in einem Gespräch mit ihm erkennen“, so Hasenöhrl, der sich hinsichtlich der Dialogfähigkeit von Vertretern des VgT im übrigen keiner Illusion hingibt: „Uns bereits in der ersten Reaktion als ‚Lobby-Verein’ zu denunzieren, dient wohl kaum der Versachlichung dieser Debatte.“
Hintergrund
Die Interessengruppe umfriedete Eigenjagden ist der Zusammenschluss von engagierten Betreibern und Bewirtschaftern von umfriedeten Eigenjagdgebieten mit dem Ziel, die Bevölkerung umfassend zu informieren und die öffentliche Diskussion zu versachlichen. Wir wollen als anständige Bewirtschafter umfriedeter Eigenjagden ein Zeichen setzen und proaktiv auf die Menschen zugehen, um ihnen den Zweck, den Ablauf und die Auflagen dieser Jagdform zu vermitteln. Wir sehen uns dem Ziel einer vorbildlichen, waidmännisch und ethisch einwandfreien Bewirtschaftung von umfriedeten Eigenjagdgebieten verpflichtet.
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