Wer Umfragen manipuliert, dem fehlt es an demokratischer Unterstützung – Petrovic und NÖ Grüne müssen sich von Manipulationen distanzieren
Wie die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) inzwischen bestätigen, wurde eine Online-Umfrage pro und contra Gatterjagd auf noen.at in der Vorwoche offenbar Ziel massiver externer Manipulationen. Diese – allem Anschein nach – aus dem Umfeld radikaler Tierschützer heraus lancierte Manipulation führte dazu, dass das Ergebnis der Umfrage von einer nahezu 60-prozentigen Unterstützung der Gatterjagd in Niederösterreich über Nacht auf wundersame Weise gegen die Gatterjagd gedreht wurde. Dahinter steckt, wie die NÖN klar schreiben, keine Mobilisierung einer Vielzahl einzelner Unterstützer, sondern vielmehr ein technischer Angriff durch Hackermaschinen. Scharfe Kritik an derart unlauteren Methoden der Stimmungsmache äußerte daher heute, Mittwoch, der Sprecher der Initiative Wildgerecht – IG umfriedete Eigenjagden, Karl Hasenöhrl: „Als Eigentümer und Pächter umfriedeter Eigenjagden stehen wir für einen ehrlichen und offenen Dialog über die Jagd im Allgemeinen sowie den Sinn und Nutzen umfriedeter Eigenjagden im Besonderen. Wir erwarten von unseren Kritikern, insbesondere den Grünen sowie dem radikal-veganen Verein gegen Tierfabriken (VgT), eine faire Auseinandersetzung. Wer Umfragen manipulieren muss, dem fehlt es offenbar an demokratischer Unterstützung. Grüne und VgT sind gefordert, sich von diesen Manipulationen zu distanzieren.“
Jahrelang hätten die Grünen in Niederösterreich gemeinsam mit dem VgT mit zum Teil fragwürdigen Methoden, sehr persönlichen und als diffamierend wahrgenommenen Pauschalangriffen die öffentliche Stimmung gegen die Besitzer und Pächter umfriedeter Eigenjagden aggressiv angeheizt. Die aktuellen Umfragemanipulationen passen in dieses Bild und sind durch nichts zu rechtfertigen. Auch die jüngsten Postings zu unserer Initiative auf der Facebook-Seite des VgT, in denen unsere Mitglieder als „gestörtes Pack“, „Dreck“ oder „Unmenschen“ bezeichnet werden, zeigen die Früchte dieser Kampagnen. Hasenöhrl: „Die Politik in Niederösterreich darf sich nicht in Geiselhaft dieser radikalen Minderheit begeben.“
Erfreut zeigte sich Hasenöhrl allerdings schließlich darüber, dass im letzten nachvollziehbar nicht manipulierten Umfrageergebnis auf noen.at die Unterstützung der Gatterjagd in Niederösterreich nach einer Woche Laufzeit der Befragung bei beachtlichen 57,9 Prozent lag. „Auch wenn diese Umfrage nicht repräsentativ ist, so zeigt sie doch deutlich, dass in Niederösterreich eine hohe Mobilisierung für jagdliche Anliegen und gegen eine kleine Gruppe radikaler Tierschutz-Aktivisten besteht.“
Link zur Umfrage und Stellungnahme von NÖN-Chefredakteur Martin Gebhart
Service
Auf Anfrage können Screenshots der Umfrage-Entwicklung zur Verfügung gestellt werden.
Hintergrund
Die Initiative Wildgerecht – Interessengruppe umfriedete Eigenjagden ist der Zusammenschluss von engagierten Betreibern und Bewirtschaftern von umfriedeten Eigenjagdgebieten mit dem Ziel, die Bevölkerung umfassend zu informieren und die öffentliche Diskussion zu versachlichen. Wir vertreten inzwischen rund ein Viertel der umfriedeten Eigenjagden in Niederösterreich und wollen als anständige Bewirtschafter umfriedeter Eigenjagden proaktiv auf die Öffentlichkeit zugehen, um ihr den Zweck, den Ablauf und die strengen Auflagen dieser Jagdform zu vermitteln. Wir sehen uns dem Ziel einer vorbildlichen, waidmännisch und ethisch einwandfreien Bewirtschaftung von umfriedeten Eigenjagdgebieten verpflichtet.
Pressekontakt
Mail: presse@wildgerecht.at
Web: www.wildgerecht.at