Die Waidgerechtigkeit hinter den Zäunen Wie sieht es mit der Waidgerechtigkeit hinter den Zäunen aus? In der dritten Folge über die umfriedeten Eigenjagden treffen der Wildbiologe und Universitätsprofessor Dr. Klaus Hackländer und der Unternehmer und Jagdgatterbesitzer Anton Starkl im Studio aufeinander.
Das umfriedete Eigenjagdgebiet Starkl, mit einer Größe von ungefähr 300 ha, zeichnet sich vor allem durch die Störungsfreiheit des Wildes aus. Hier kann das Wild in Ruhe leben, ohne von Freizeitsportlern und der gleichen belästigt oder gestört zu werden.
Das Aurevier ist auf zwei Seiten von der Autobahn und auf einer Seite von der Donau umschlossen, somit dient in diesem Fall der Zaun eher als Schutz für das Wild, anstatt als unüberwindbares Hindernis. Durch die regelmäßigen Überschwemmungen, die teilweise bis zu 90 Prozent des Gebietes betreffen, gleicht die Landschaft im Revier einem Naturparadies für alle möglichen Tier- und Pflanzenarten.
Die Bejagung des Wildes erfolgt in diesem umfriedeten Eigenjagdgebiet durch eine sogenannte Intervalljagd. An einem Wochenende wird das Wild verstärkt bejagt und anschließend gibt es eine ein- bis zweiwöchige Ruhepause. Durch diese tierschutzgerechte Jagd wird dem Wild ausreichend Ruhe gegönnt, die es in der freien Wildbahn nur selten hat. Und dies macht sich bezahlt, denn im Revier Starkl kann man das Wild, insbesondere auch das Schwarzwild, den ganzen Tag beobachten, was in den meisten Jagdgebieten Österreichs eher selten der Fall ist.
Fallen Wildtiere, die in einem Jagdgatter leben wirklich noch unter die Definition Wild? Wie verändert diese Situation den Genpool des Wildes? All diese kritischen Fragen und noch mehr klären wir im Studio und vor Ort.
Bericht von Jagd und Natur.tv:
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